Schein Sein
Schein Sein spielt mit den Wahrnehmungsebenen von Hören und Sehen, mit der Täuschung von Augen und Ohren wie mit der Spannung zwischen zweidimensionalem Abbild und dreidimensionalem Raumbild.
(Produktions Notiz)
Zu Stimmenraunen, Kritzelgeräuschen, summenden Klangfetzen kurvt die Kamera über eine Materialansammlung, wie sie auf einen Schreibtisch im Schaffensrausch zu gehören scheint. Noten und Notizen, Hefte und Bleistifte, Muster aller Art auf und zwischen Zetteln, nicht geleerte Martinigläser, gefüllte Aschenbecher, Totenköpfe - und da steht auch schon (samt Kaffeetasse!) die Einstellung kopf und eine Ensembleanordnung nach Musikinstrumenten auf dem Papier. Ständig Bewegung, Verwandlung, Variation und wohlige Ungewissheit: Ein Konzertsaal? Ein Kino?
Das Rechteck des...
Schein Sein
2008
Österreich, Luxembourg
8 min 10 sek