stroboscopic noise~

In stroboscopic noise~ oszillieren zwei Linien in unterschiedlichen Frequenzen auf dem Bildfeld in unterschiedlichen Abständen. Mit zunehmender Geschwindigkeit kann das Auge die Bewegung nicht mehr identifizieren, Nachbildwirkungen überlagert die Wahrnehmung der einzelnen Bilder. Aus der visuellen Überforderung des Auges entstehen Räume und Flächen. Knapps Ästhetik markiert eine Grenze des Sehens, die sich der Logik digitaler Apparate verdankt mit wahrnehmungspsychologischen Erkenntnissen, die in einer analogen Bildwelt entwickelt wurden.

(Reinhard Braun)

Orig. Titel
stroboscopic noise~
Jahr
2009
Land
Österreich
Länge
10 min
Regie
Manuel Knapp
Kategorie
Animation/Computeranimation
Orig. Sprache
Kein Dialog
Credits
Verfügbare Formate
Festivals (Auswahl)