carte noire

Es blitzt Weiß ins Nachtschwarz. Wie herausgeritzt, wie hingetupft. Flackernde Schemen, Geistervisionen. Ein veritabler "phantom ride", ein Spannungsfilm.

Mit ihrer sinistren Roadmovie-Miniatur carte noire setzt Michaela Grill ihre filmische Bewegung von der Abstraktion zur Verfremdung des Gegenständlichen fort und ist nunmehr bei einem klassischen, hoch aufgeladenen Motiv der Populärkultur und auch des Kinos angelangt: der einsamen Autofahrt auf einer leeren Straße über Land, welche mehr oder weniger automatisch und genreübergreifend Assoziationen freisetzt. Nicht erst am überraschenden Ende darf man annehmen, dass hier unter anderem auf den "lost highway", frei nach David Lynch, angespielt wird.

Die zugrundeliegende Aufnahme ist eine Subjektive...

Orig. Titel
carte noire
Jahr
2014
Länder
Österreich, Kanada
Länge
2 min 30 sek
Kategorie
Avantgarde/Kunst
Orig. Sprache
Kein Dialog
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