Canale Grande

Eine junge Frau verweigert sich dem Fernsehkonsum und beschließt, ihr eigenes Programm zu gestalten. Der wechselhaft und unberechenbar strukturierte Undergroundfilm versteht sich als Protest gegen eine Normierung der Bilderwelt, als Aufforderung zur radikalen Subjektivität. Einleuchtend in der satirischen Absicht, aber nicht immer erfolgreich im Anspruch auf eine wirklich eigenständige Bildfantasie. (F.P.)

Canale Grande ist eines der geheimen Meisterwerke des österreichischen Kinos, ein Musterbeispiel von subversiver Filmkunst. In dieser Low-Budget-Arbeit hat die Protagonistin (von Regisseurin Pezold selbst gespielt) das konventionelle Fernsehen satt und erfindet ihre eigene, höchst persönliche Form des „Nahsehens“. Während Pezolds Handschrift durchaus zeitgenössische Frische aufweist, wohnt den atmosphärischen Stadtansichten eine berührende Zeitkapselqualität inne. (Diagonale Katalog 21)

Orig. Titel
Canale Grande
Jahr
1983
Länder
Österreich, Deutschland
Länge
88 min
Kategorie
Spielfilm, Experimental, Performance, Spielfilm
Orig. Sprache
Deutsch, Deutsch
Untertitel
Englisch
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Credits
Regie
Friederike Pezold (Pezoldo)
Drehbuch
Friederike Pezold (Pezoldo)
Kamera
Elfi Mikesch, Wolfgang Pilgrim, Fritz Ölberg
Produktion
Friederike Pezold (Pezoldo)
Darsteller*in
Ebba Jahn, Hildegard Westbeld, Elfi Mikesch, Friederike Pezold (Pezoldo)
Verfügbare Formate
DCP 2K flat (Distributionskopie)
Bildformat
16:9
Tonformat
Stereo
Bildfrequenz
25 fps
Farbformat
Farbe