Pandoras Vermächtnis
Eine Reise durch das Familienuniversum von GW Pabst, Gigant des frühen Kinos, erzählt durch die Augen jener Frau, die ein Leben lang künstlerisch und privat an seiner Seite stand: Trude Pabst. Ein Film über Träume und Traumata und darüber, warum wir sind, wer wir sind.
PANDORAS VERMÄCHTNIS ist eine Reise durch das Familien - Universum von GW Pabst, Gigant des frühen Kinos. Seine Filme zeigen Männer- und Frauenbilder in radikalem Wandel und stellen sich reaktionären Rollen entgegen. GW Pabsts private und künstlerische Partnerin auf diesem Weg ist Trude Pabst. Auf tausenden losen Seiten schrieb sie ihre Träume, Gedanken und Erlebnisse auf, die in diesem Film erstmals mit einem Publikum geteilt werden.
Trude und Georg Wilhelm verbindet eine außergewöhnliche Liebe. Doch als Familienvater ist GW ein Patriarch, der über den Lebensweg seiner Frau bestimmen will. Im Briefwechsel zwischen den Liebenden offenbaren sich die Normkollisionen der 1920er Jahre, die sich in GW Pabsts Filmen und der Beziehung des Paares spiegeln. Es ist ein Spannungsfeld aus inniger Seelenverwandtschaft, Konflikten um Elternschaft, Körperbilder und Erotik, Chauvinismus und der Auflehnung dagegen.
Das Familien-Psychogramm verdichtet sich mit den Enkeln von Trude und GW im Heute: Marion, Schmetterlingszüchterin und radikale Umweltaktivistin, Daniel, Kunstsammler und Komponist, und Ben, Dinosaurierforscher, kämpfen mit dem emotionalen Erbe der Großeltern zu Geschlecht, Macht und Liebe. Ihre Erzählungen verschmelzen mit Filmausschnitten aus dem Pabst-Oeuvre, Trudes Stimme, ihren Tagebuchtexten, metaphorischen Bildern und surrealen Landschaften.
Ein Film über Träume, Traumata und darüber, warum wir sind, wer wir sind.
Pandora Presse DE (Kritik)
PANDORAS VERMÄCHTNIS
Presse-Meldungen, Kinostart DE, April 2025
Frankfurter Rundschau:
"Was diesen Film aber tatsächlich einzigartig macht, sind aber weniger diese faszinierenden und verführerischen Einblicke in ein Leben im Herzen einer der aufregendsten Kunstströmungen der Moderne, es ist sein kompositorisches Ganzes. Christlieb hat die verborgene Welt, in die sie da hineingestolpert ist, in eine eigene filmische Romanform gegossen: Sorgsam, aber nicht akribisch, faktentreu und doch voller Fantasie."
https://www.fr.de/kultur/tv-kino/dokumentarfilm-pandoras-vermaechtnis-ueber-pabst-93662890.html
Süddeutsche Zeitung:
"Mit viel Humor und einem feinen Gespür für das Traumland zwischen Film und Wirklichkeit."
https://www.sueddeutsche.de/kultur/rezension-gw-pabst-kino-li.3228595?reduced=true
Critic.de:
"Angela Christliebs Pandoras Vermächtnis wirft einen aufregenden, erhellenden Blick auf G.W. Pabsts Leben und Werk."
https://www.critic.de/film/pandoras-vermaechtnis-19198/
Artechock:
"Christlieb rückt die Bedeutung dieser immer auch in künstlerischen und privaten Krisen loyalen Ehefrau ins rechte Licht. Dabei schießt sie aber nicht über das Ziel hinaus und vermeidet den Fehler mancher neuerer Künstlerbiographien, die Bedeutung der Gattin aus feministischen Motiven über Gebühr aufzublasen oder das Genie des Künstlers zu relativieren."
https://www.artechock.de/film/text/kritik/p/paverm.htm
Film-rezensionen.de:
"Die Mischung aus verschiedenen Quellen, nicht zuletzt die Montage von Archivmaterial mit dem von Schauspielern eingesprochenen Briefverkehr zwischen Pabst und seiner Frau Trude, machen Pandoras Vermächtnis zu einem unterhaltsamen, immer wieder sehr interessanten Dokumentarfilm."
https://www.film-rezensionen.de/2025/04/pandoras-vermaechtnis/
Cinema:
"Was für ein Mensch war G. W. Pabst, der große Regisseur der Weimarer Republik, der einst mit Greta Garbo drehte, seiner Frau Trude aber die Schauspielkarriere versagte? Die Doku liefert das differenzierte Bild einer ambivalenten Persönlichkeit, das Dank vorgetragener Briefe seiner Frau und Erinnerungen seiner Enkelkinder zudem sehr persönlich ausfällt."
https://www.cinema.de/film/pandoras-vermaechtnis,12694373.html
Pandoras Vermächtnis
2024
Österreich
89 min