It's a Wild World
Die Geschichte der Kinematografie ist auch eine Geschichte des Reisefilms. Schon bei den Vor- und Frühformen des Laufbildes waren Abbildungen von exotischen Orten ein äußerst beliebtes Thema. Die filmische Reise ans Ende der Welt muss aber nicht immer ein Panoptikum des Fremden sein, sondern ist sich im Idealfall der Inszenierung und Konstruktion des eigenen Weltverständnisses bewusst. Die Neugierde auf das Unbekannte und die Suche nach der filmischen Darstellbarkeit davon ermöglichen nicht nur neue Bilder von fernen Gegenden, sondern auch Einblicke in unser eigenes Wahrnehmungsvermögen. In diesem Sinne durchquert It’s a Wild Word die nördliche Hemisphäre um am Ende zu entdecken, dass die wahren Abenteuer doch im Kopf stattfinden. (Michaela Grill)
Program
Palmes d’Or (Siegfried A. Fruhauf, 2009, 9 min.)
New Hefei (Hannes Böck, 2009, 10 min.)
Sa, 29.Juni / Arctic Circle (Gustav Deutsch, 1990, 3min.)
Film Nummer acht. Everything is going to be alright (Guido van der Werve, 2007, 10 min.)
The Idea of North (Rebecca Baron, 1995, 14 min.)
Zwölf Boxkämpfer jagen Viktor quer über den großen Sylter Deich 140 9 (Johann Lurf, 2009, 3 min.)
Close Your Eyes (Billy Roisz, 2009, 13 min.)