BMKOES Österr. Kunstpreis für Film 2021 an BILLY ROISZ

Mit Billy Roisz wird dieses Jahr eine zentrale Protagonistin der experimentellen Filmkunst ausgezeichnet. Um die Jahrtausendwende fanden ihr frühen Videos im Kontext der „Austrian Abstracts“ Beachtung, seither hat sie sich als Filmemacherin, Musikerin und Performerin, solo und auch in vielfältigen Kollaborationen international einen Namen gemacht. „Ihr Feld ist das abstrakte Bild, die Welt der Noise Musik – im Dialog mit analogen Apparaten generiert sie Sound und Zeichencluster im Feld der elektromagnetischen Signale.“ (Maike Mia Höhne)

Unter anderem war Billy Roisz mit zounk! (2012), darkroom (2014) und THE (gem. mit Dieter Kovačič, 2015) jeweils im Shorts Wettbewerb der Berlinale vertreten, ihre Filme werden regelmäßig bei vielen weiteren renommierten Festivals in Europa, Nordamerika und Südostasien gezeigt. 2018 widmete ihr das Underground Film Festival in Lausanne eine Retrospektive. Ihr bislang jüngster Release, quarantine carousel, entstand im globalen ersten Lockdown 2020.

Wir freuen uns auf mehr mehr mehr, gratulieren nochmals sehr herzlich zum Preis – und nicht nur aus diesem Anlass legen wir allen wärmstens Billys Masterclass unter dem Motto Who’s Afraid of Colors? im Rahmen von Punto Y Raya ans Herz: Livestream am Samstag, 27.11., um 13.00

https://www.puntoyrayafestival.com/de/fest

BMKOES Österr. Kunstpreis für Film 2021 an BILLY ROISZ

Zwei Preise bei der Duisburger Filmwoche

Uncomfortably Comfortable von Maria Petschnig gewinnt den ARTE-Dokumentarfilmpreis, Augusts Orte von/by Valérie Pelet den „Carte Blanche“ Nachwuchspreis des Landes NRW der Duisburger Filmwoche. Wir gratulieren von Herzen!

Annemarie Riemer (für Shelly Silver), Maria Petschnig, Christian Becker, Valérie Pelet, Martin Gressmann, Foto: © Thomas Berns  

Zwei Preise bei der Duisburger Filmwoche

BEATRIX gewinnt den VIENNALE Spezialpreis der Jury

Einfach nur toll!!
BEATRIX, der Erstlingsfilm des Regie-Duos Milena Czernovsky und Lilith Kraxner wird von der Jury der VIENNALE 2021 mit dem Spezialpreis ausgezeichnet! Wir gratulieren herzlichst!

Jurybegründung: Diesem Film wohnt die geheimnisvolle und ursprüngliche Kraft des Kinos inne, er ist ein Wurf aus Nonchalance und radikaler Reduktion. Wir sehen Leerstellen des Alltags, instagramatische Situationen, aber so, wie die Darstellerin sich diesen Handlungen hingibt, nämlich selbstvergessen und ungeniert, würden diese Momente für Instagram gar nicht taugen. Stattdessen entstehen kinematografische Sinnlichkeit und Intimität. Die banalen Aktivitäten weisen über sich hinaus: Putzen offenbart die ihm innewohnende Ekel-Satisfaktion, Prokrastinieren und soziales Schmollen entwickeln Charme. Ökonomisch erzählt, genau kadriert – so entsteht ästhetische Widerständigkeit.

BEATRIX gewinnt den VIENNALE Spezialpreis der Jury

10 Jahre "Viennale/Erste Bank MehrWERT-Preis": Preisträgerfilme als online-Stream beim Kino-VoD-Club

Unter dem Motto "Vermehrt Schönes" vergibt die Erste Bank seit nunmehr 10 Jahren den Viennale MehrWERT-Preis

Der Kino-VoD-Klub zeigt die Preisträgerfilme dieser ersten 10 Jahre nun online im vodclub.online.

Darunter sind mit Shirley - Visions of Reality (Gustav Deutsch, 2013), Eden's Edge - Three shorts (Leo Calice & Gerhard Treml, 2014), Moghen paris - und sie ziehen mit (Katharina Copony, 2016) und L'avenir? de F.v.G.? (Friedl vom Gröller, 2019) auch vier Filme aus dem sixpackfilm-Verleih. Enjoy!

10 Jahre "Viennale/Erste Bank MehrWERT-Preis": Preisträgerfilme als online-Stream beim Kino-VoD-Club

Camera Austria Preis

Der alle zwei Jahre vergebene Camera Austria-Preis für zeitgenössische Fotografie der Stadt Graz, dotiert mit € 15.000.-, wird 2021 an Belinda Kazeem-Kamiński verliehen. Wir gratulieren herzlich.

Camera Austria Preis

BMKÖS Outstanding Artist Awards 2021 – CONSTANZE RUHM & JAN SOLDAT

Die Film- und Medienkünstlerin, Professorin und bereits langjährige Wegbegleiteinr von sixpackfilm, Constanze Ruhm, erhält den diesjährigen ÖSTERREICHISCHEN KUNSTPREIS in der Kategorie Spiel- und Dokumentarfilm.
Und wir freuen uns auch sehr für den von uns vertretenen Filmemacher Jan Soldat, der zum ersten Mal auch einen Outstanding Artist Preis bekommen hat, nämlich den Preis für Experimentalfilm.
Herzliche Gratulation an beide Künstler:innen!

 

BMKÖS Outstanding Artist Awards 2021 – CONSTANZE RUHM & JAN SOLDAT

Ursula Wolschlager (1969 - 2021)

Ursula Wolschlager war eine von den Guten. Wenn sie sich zu Wort meldete, dann hatte sie auch stets etwas zu sagen. Sie war eine Kämpferin für die Sache, sei es für feministische, politische oder filmkulturelle Anliegen. Und sie war vor allem auch eine sehr warmherzige und offene Person. Wir werden sie sehr vermissen. Unser herzliches Beileid gilt den Angehörigen und Hinterbliebenen.

Ursula Wolschlager (1969 - 2021)

2551.01 @ Slash Wien / Sitges Fantastic Film Festival / Underdox München

2551.01 von Norbert Pfaffenbichler kommt endlich an die Oberfläche und erobert die einschlägigen Kinoleinwände:

Freut euch in Wien beim Slash Film Festival (23.9.–3.10.) -->> / beim Sitges Festival de Cinema Fantàstic (7.–17.10.) -->> / und beim Underdox Filmfest in München (7.–13.10.) -->> auf diesen einzigartigen und eindrücklichen (Underground)Film.
Mehr-->>

2551.01 @ Slash Wien / Sitges Fantastic Film Festival / Underdox München

Ferry Radax (1932 - 2021)

Ferry Radax zählt zu den wichtigsten Vertreter*innen des österreichischen Avantgardefilms, der aber auch TV-Produktionen oder Werbungen nicht scheute. Mit MOSAIK IM VERTRAUEN (gem. mit Peter Kubelka, 1955) legte er schon mit 23 Jahren einen Meilenstein der heimischen Filmgeschichte vor, der Erzählformen des Spielfilms aufgreift und diese u.a. durch eine asynchrone, sehr versierte Tonspur in seine Einzelteile zerpflückt. Mit SONNE HALT (1959), TESTAMENT (1967) und AM RAND (1961-63) festigte Radax seine originäre Handschrift, die stets Genregrenzen auszuloten und klassische Kategorisierungen zu sprengen versuchte. Besonders seine Künstlerportraits zu Konrad Bayer, H.C. Artmann, Friedensreich Hundertwasser, James Joyce und Thomas Bernhard – DREI TAGE (1970) –>> ist einer der besten österreichischen Dokumentarfilme – sprühen von Ideenreichtum, Witz und visuellem Gespür. Die Komposition als musikalisches Verfahren diente oftmals als Grundgerüst seiner Filme. Ferry Radax, der von der Fotografie kam und zuletzt vorwiegend malte, war eine streitbare Persönlichkeit im besten Sinne des Wortes, die Visionen pflegte und stets am Ungewöhnlichen arbeitete. Nun ist er am 09. September mit 89 Jahren gestorben. Unsere herzliche Anteilnahme gilt den Angehörigen.

Ferry Radax (1932 - 2021)

ENDPHASE von Hans Hochstöger beim "Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg 2021" ausgezeichnet

ENDPHASE, Hans Hochstögers eindringliche und intensiv recherchierte Chronik des Massakers an 228 jüdischen Zwangsarbeitern in Hofamt Priel eine Woche vor Kriegsende wurde beim diesjährigen Jüdischen Filmfestival Berlin und Brandenburg mit dem "Preis für Interkulturellen Dialog" der Dokumentarfilm-Jury ausgezeichnet.
Wir gratulieren Hans Hochstöger und seinem Team ganz herzlich zu der Auszeichnung !
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ENDPHASE von Hans Hochstöger beim "Jüdischen Filmfestival Berlin & Brandenburg 2021" ausgezeichnet